Obama legt Veto gegen Keystone XL ein

Erfolg der Klimaschützer: Die umstrittene Pipeline wird vorerst nicht gebaut.

Gestern, am 24.2.2015, legte Präsident Obama endlich sein Veto gegen die seit Jahren umstrittene XL Keystone Pipeline ein, die Öl aus den kanadischen Teersanden in Alberta an die texanische Küste bringen soll. Gegen den Bau dieser Pipeline protestierte sowohl die amerikanische und die kanadische Bevölkerung seit Jahren (wie z.B. hier beschrieben). Der Klimawissenschaftler und Klimaaktivist Jim Hansen ließ sich bei einer Demonstration gegen die Pipeline - zusammen mit anderen prominenten Demonstranten - vor dem Weißen Haus verhaften (siehe Artikel in Rolling Stone). Der starke Protest wurde nun vorerst mit Erfolg gekrönt. Jedoch dürfen wir uns nicht zu früh freuen. Denn auch gegen das Veto von Obama gibt es Möglichkeiten, die Pipeline zu bauen (lesen Sie dazu den Artikel in thinkprogress). Und nach Obamas Präsidentschaft wird ein - wahrscheinlich - republikanischer Präsident das Veto sicherlich aufheben, wenn bis dahin nicht klare Abkommen zum Klimaschutz getroffen werden. Auch deswegen wird COP15 in Paris Ende dieses Jahres sehr wichtig. Der Abbau der Schieferöle muss unbedingt verhindert werden, da die Menge des dadurch freigesetzten CO2 den Klimawandel in einem Maße verstärken würde, dass eine globale Erwärmung um mehr als 2 Grad Celsius sehr wahrscheinlich würde.

 

Um Keystone XL langfristig zu verhindern, unterschreibt bitte diesen Brief von 350.org hier.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0