Der globale Klimastreik und Du

 

Liebe Freunde und Kollegen,

wenn selbst eine Bank zum Streik aufruft (https://blog.gls.de/aus-der-bank/gls-bank-mobilisiert-fuer-klimastreik/), wenn Tausende von Angestellten, Schülern, Studenten, Kirchenmitglieder...auf die Straße gehen, dann kannst auch DU dich trauen, mitzumachen (wenn du eh schon mitmachst: Danke!!).

 

Stell dir vor, es ist globaler Klimastreik und du bist bei der Arbeit. Unvorstellbar!

 

Also los,

  • falls du Angestellte(r) bist, dann frag deinen Chef, ob du frei bekommst.
  • wenn Du Chef bist, dann fordere deine Angestellten auf, dass sie zum Streik gehen.
  • wenn du Kunden hast, die du nicht verprellen willst, dann lass eine Nachricht an der Tür oder auf der Antwortmaschine oder als automatische email-Antwort: "Wir setzen uns für unsere Zukunft ein und sind derzeit beim Klimastreik. Bitte kommen Sie nach dem Streik wieder vorbei." (natürlich abgesehen von Notdiensten und Aufsichtspersonen)

Wer zur Zeit des Klimastreiks erreichbar ist, wer seine Angestellten, StudentInnen nicht auffordert, teilzunehmen, der hat entweder einen Chef, der noch nichts verstanden hat, oder hat selbst noch nicht verstanden, um was es geht (oder hat Aufsichtspflicht oder muss sich um Noteinsätze kümmern, was natürlich notwendig ist).

 

Also, liebe Leute, eure Arbeit ist NICHT wichtiger als unser aller Zukunft, egal woran Du / Sie arbeiten!

 

Daher: Los geht´s! Bereitet euch vor für den größten Tag für unsere Zukunft - eine Wende hin zu einem guten (Über)-Leben.

 

Natürlich retttet ein einzelner Tag nicht unsere Zukunft. Aber wenn möglichst viele am globalen Klimastreik am 20.9. teilnehmen, dann setzten wir gemeinsam ein sehr wichtiges Zeichen dafür, dass wir alle die kommende Klimakatastrophe ernst nehmen. Es ist dringend Zeit, dass alle, die verstehen, um was es geht, auch ein klares Zeichen setzen. Es reicht nicht, nur privat für sich im Kleinen zu handeln. Wir müssen auf alle Karten setzen. Private Verhaltensänderungen, politisches Engagament, gesellschaftlicher Einsatz. Es reicht nicht, sich darauf zu verlassen, dass andere handeln. Wir alle, jeder einzelne, sind wesentlich, uns in allen Bereichen so stark wie möglich einzusetzen.

 

Danke für euren Einsatz!

 

Übrigens, auch wenn ihr nicht gerne zu einer Demo geht, könnt ihr dennoch streiken und stattdessen zu hause einen Leserbrief schreiben oder einfach euch zusammensetzen und überlegen, wie ihr möglichst schnell auf Null Emissinen gelangt (siehe auch www.global2028.de).

 

Uns allen ganz viel Erfolg und ganz viel Glück, dass wir gerade noch rechtzeitig die Wende schaffen.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Christoph Grötzner (Mittwoch, 11 September 2019 22:41)

    Für mich ist mein eigenes Dabeisein Ausdruck, Zeichen meines "Ja" zur großen spirituellen Schöpfungs-Gemeinschaft, deren Teil ich bin / wir sind. Es ist gut, dafür ein sichtbares Zeichen zu setzen.
    Für mich ist es eine kleine Möglichkeit zeichenhaft zur Verantwortung gegenüber Kindern, Enkelkindern, wie gegenüber der großen globalen Schöpfungs- und Weltgemeinschaft zu stehen.
    Eine Solidaritätsbekundung. Hand in Hand.
    Für mich ist mein Dabeisein ein Stückerl gelebte Liebe zu und Verantwortung vor Gott und den Menschen. Das bringt die Forderung nach Nachhaltigkeit und respektvollem Umgang mit dem uns Anvertrauten zum Ausdruck.
    Dabeisein ist Ausdruck meiner Ehrfurcht vor der großen Kraft aus der wir kommen, zu der wir gehen, in der wir leben, lieben und selbst Geliebte sind.
    Selbstverständlich unterstütze ich nach meinen Möglichkeiten das konstruktive Zusammenwirken, den Diskurs, den Austausch und alles, was uns hilft, gemeinschaftlich besser zu werden.
    Nach Möglichkeit haben alle Mitarbeitenden die Möglichkeit zur Teilnahme.
    Und so wichtig wie Teilnahme ist die nachhaltige Haltungsänderung, dass die Kraft zur Veränderung bleibt.

  • #2

    Maiken (Sonntag, 15 September 2019 21:48)

    Danke, Christoph, die Teilnahme der Kirchen freut mich sehr! Hoffentlich wird dieser Tag ein ganz klares Zeichen zur Umkehr setzen, die dann auch aktiv von möglichst vielen Menschen und Institutionen gelebt wird. Ich freue mich sehr auf diesen Tag - und auf einen Tag der Musik gleich anschliessend; was für eine schöne Kombination!