begeistert von Forschung - inspiriert von Natur - motiviert zum Handeln
Welche Fakten sind wichtig, um über die Enkeltauglichkeit der Menschheit informiert zu sein? Wo findet man vertrauenswürdige Informationen?
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Vorträge, Workshops,
Fortbildungen, Tagungen, und Wanderausstellungen.
Durch eigene Projekte erfahren, welche Themen für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen relevant sind. Dadurch kann man Informationen besser filtern und bewerten.
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Wie kann ich mein Wissen und Begreifen effektiv einsetzen, um meinen Fußabdruck zu minimieren und um mitzuhelfen, eine nachhaltige Zukunft zu gestalten?
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Ich kenne niemanden, der sich, neben Job und Familie, so effektiv und selbstlos für die Belange unserer Umwelt engagiert - egal ob Workshops und Vorträge für Erwachsene oder tolle Projekte für Kinder! Angestellte an der TU München
Ich Mensch, endlich frei.
Frei gemacht, freigestrampelt, emanzipiert,
hochgeklettert, auf der Leiter der Evolution,
hochgearbeitet die Stufen der Hochkultur.
Endlich frei
nicht mehr gegängelt von den Marionettenfäden der Instinkte
nicht mehr angebunden an enge Biotope.
Endlich frei.
Durch die Sprache, die ich forme,
nicht mehr nur gen-programmiertes Grunzen und Piepen und Bellen.
Endlich frei.
Statt mich anzupassen an Hitze, Kälte, Klima und Umgebung,
mache ich passend, was nicht passt.
Ich heize oder kühle, ich baue und betoniere,
ich forme was mich umgibt, so wie´s mir passt.
Ich bin so frei.
Mit Hirn und Händen trete ich an zum Kampf gegen den Feind Natur,
hol raus was die Erde hergibt,
ebne was sich in den Weg stellt,
und wohin mich meine Füße nicht tragen,
dahin lasse ich mich fahren und fliegen – von Maschinen gesteuert,
von Energie befeuert.
Endlich frei.
Nicht so schnell wie eine Gazelle? – egal: ich erfinde die Schnelle.
Nicht so feinsinnig wie ein Hund? - egal: Geschmacksverstärker helfen meinen
Sinnen auf die Sprünge.
Nicht so scharfsichtig wie ein Adler? - egal: ich ersinne Teleskop und Mikroskop.
Kein Gehör wie die Fledermaus? -: leise, laut? Egal!
Es lässt sich alles regeln.
Endlich frei.
Endlich aufrecht der Gang, frei von den Fesseln der Natur,
die Umwelt beherrscht, die Erde erobert, Fahnen aufgepflanzt und Zäune gesetzt.
Und jetzt: Alles meins – ich bin so frei.
Und jetzt: in der Freiheit - verloren,
in der Freiheit - gefangen, gefesselt vom „meins“.
Geknebelt vom Mehrhabenmüssen, Mehrverdienenmüssen, Mehrerleben müssen.
Nicht die Freiheit die ich meine, nicht die Freiheit, die ich ersehne.
Traurige Freiheit: Hier ich – und da die Welt.
So strecke ich der Welt meine Hände aus.
Nicht die Fäuste.
Will sie fühlen und spüren und genießen.
Nicht mehr kämpfen.
Nicht gegen die Natur, sondern mit ihr.
Nicht gegen meine Natur, sondern im Einklang mit mir.
Ich ahne: So wäre ich frei, wahrhaft frei.
Frei im Verbundensein, frei im Lebendigsein,
frei in der Hinwendung zu allem Sein.
Ich bin da,
In der Welt und mit der Welt und für die Welt.
Ich bin so frei.
@Karl Mehl
Gemeinsame Erklärung von Wissenschaftlern, Autoren, Politikern, Klimaaktivisten und Bürgerrechtlern zur gewaltsamen Räumung von Lützerath
Schon die ersten Tage des Jahres erinnerten uns daran, dass 2023 viel auf dem Spiel steht. Bei sommerlichen Temperaturen zu Silvester und einem bisher etwa 10 Grad zu warmen Januar hat jeder empfindende und denkende Mensch mittlerweile das mulmige Gefühl, dass wir ganz bestimmt keine 20 Jahre Zeit mehr haben um die Klimakatastrophe noch zu verhindern.
Doch die Stimmen des fossilen „Weiter so!“ sind noch viel zu laut in der Gesellschaft und die Macht der Fossillobby scheint ungebrochen.
Es macht uns fassungslos, dass sich die Politik entgegen der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Klimakatastrophe für die Zerstörung des Dorfes Lützerath und weitere Braunkohleverstromung entschieden hat. Lützerath ist ein Beleg dafür, wie wenig ernst die Politik den Klimaschutz und ihre eigenen Gesetze nimmt.
Am 24. Juni 2021 wurde ein neues Bundesklimaschutzgesetz verabschiedet. Zweck dieses Gesetzes ist „die Erfüllung der nationalen Klimaschutzziele sowie die Einhaltung der europäischen Zielvorgaben zu gewährleisten. Grundlage bildet die Verpflichtung nach dem Übereinkommen von Paris aufgrund der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen. Danach soll der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter zwei Grad Celsius und möglichst auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden, um die Auswirkungen des weltweiten Klimawandels so gering wie möglich zu halten.“ (Bundes-Klimaschutzgesetz, Gesetze und Verordnungen, BMUV, 2021).
Der „Expertenrat für Klimafragen“ dessen Mitglieder von der Bundesregierung ernannt werden stellt fest, dass eine „sehr große Lücke“ zu den Zielen des Klimaschutzgesetzes besteht, dessen erlaubte Restemissionen sogar auf mindestens 2 Grad Erderwärmung hinauslaufen würden. Doch auch diese ungenügenden Verpflichtungen werden nicht eingehalten. https://www.expertenrat-klima.de/content/uploads/2022/11/ERK2022_Zweijahresgutachten.pdf
Wir sind weiter völlig ungebremst in Richtung Klimakatastrophe unterwegs. Laut einer aktuellen Studie der Weltmeteorologieorganisation WMO, könnte eine Erderwärmung von 1,5 Grad bereits innerhalb der nächsten fünf Jahre erreicht sein und damit eine eskalierende Klimakettenreaktion drohen.
Eine brandaktuelle Studie namhafter Klimawissenschaftler mit dem Titel „Klima-Endspiel“ (2022) verweist auf die bisherige Vernachlässigung und Unterschätzung von Kipppunkten im Klima- und Erdsystem und auf eine bisher viel zu optimistische Einschätzung von Risiken.
Eine schnelle Erderwärmung von 3 Grad gefährdet möglicherweise bereits das Überleben der Menschheit (siehe: Klimakrise: Was passiert bei drei Grad Erderwärmung?, Spektrum der Wissenschaften). https://www.spektrum.de/news/klimakrise-was-passiert-bei-drei-grad-erderwaermung/2044870
Wird die Kohle unter den Garzweiler-Dörfern verbrannt, sind die Pariser Klimaziele für Deutschland nicht einzuhalten. Der 2030-„Kompromiss“ mit RWE bedeutet nur, dass die gleiche Menge Kohle früher verheizt ist.
Am 16.9. fand eine Gerichts-verhandlung am Amtsgericht München gegen drei junge AktivistInnen der letzten Generation statt. Alle drei gaben sehr starke, bewegende Statements ab. Hier
das Eröffnungs-Statement von Annina Oberrenner:
"Jeder Mensch in Deutschland kann aus seriösen Quellen recherchieren, dass aufgrund des menschengemachten Klimawandels, also der hohen Konzentration von Treibhausgasen in der
Atmosphäre, die Oberflächentemperatur der Erde immer weiter steigt, seit 1880 bis jetzt schon um 1,1 Grad.
Dass wir ein Problem haben, ist fast allen bekannt. Wetterextreme, Waldbrände, Dürren, Hitzetote, Flutopfer, Flüchtlingsmassen, Wasserknappheit, Erdüberlastung, Kipppunkte, Ende der menschlichen Zivilisation, Vermisste, Verletzte, Tote. Das sind alles Worte, die uns allen ständig begegnen. Und statt dass ich die Augen davor verschließe, will ich die Tatsache anerkennen, dass wir uns in einem Klimanotstand befinden und angemessen handeln; ich halte es für meine Pflicht, dagegen anzukämpfen.
Mit Fridays for Future waren über 1,5 Millionen Menschen in Deutschland auf der Straße, um für den Schutz unseres Lebensraumes und Klimagerechtigkeit zu demonstrieren.
Trotzdem gab es keine Kursänderung der Bundesregierung, es wurden keine der Dringlichkeit des Themas entsprechenden Maßnahmen beschlossen.
Was macht das mit mir?
Hier das Eröffnungs-Statement von Sarah Lodenhofer beim Gerichtsprozess in München:
Bisher hat sich Deutschland bereits um 1,6 Grad erhitzt und wir alle sehen jetzt schon, wie unsere Flüsse austrocknen, wie unsere Wälder brennen und wie jedes Jahr allein in Deutschland tausende Menschen an Hitze sterben. Auch Infektionskrankheiten werden immer wahrscheinlicher und daher ist die Corona Pandemie für meine Generation nur ein Vorgeschmack auf das, was uns in Zukunft noch erwartet.
Schon seit Jahren verlieren Menschen im globalen Süden ihre Lebensgrundlage. In Madagaskar Äthiopien, Somalia, Kenia, Nigeria und so vielen weiteren hungern, dürsten und fliehen Menschen, weil wir, die Industriestaaten, die Klimakrise immer weiter antreiben.
Seit ich das im Kindesalter verstanden habe, haben mich Schuldgefühle geplagt:
Wie kann ich, wie können wir alle, unseren Wohlstand genießen, wenn wir doch wissen auf wessen Rücken er entstanden ist und dass er durch Ausbeutung aufrechterhalten wird. Auch in meiner Arbeit in der Jugendhilfe bin ich immer wieder auf Kinder getroffen, die wegen der Klimakrise unter Schuldgefühlen und Zukunftsängsten leiden.
Unsere ganze Generation plagen wissenschaftlich begründete und gerechtfertigte Ängste: 45% von befragten Jugendlichen in einer Studie der University of Bath gaben an, dass Klimaangst ihren Alltag bestimme; die Hälfte der jungen Frauen haben aus diesem Grund Angst davor, Kinder zu bekommen. Mit aller Kraft habe ich also von klein auf versucht, so wenig Emissionen wie möglich zu verursachen, habe mich eingeschränkt und verzichtet. Bis ich irgendwann verstanden habe, und wir alle müssen das unbedingt verstehen: Egal wie wenig ich verbrauche, es rettet niemanden, solange Konzerne wie RWE immer weiter in fossile Energien investieren.
Weitere Blogeinräge findet ihr hier.
Worauf es ankommt
Ein Text der Kraft gibt.
Für alle die Mitdenken und Mitfühlen und
trotzdem die Hoffnung nicht aufgeben.
Ich Mensch, endlich frei.
Frei gemacht, freigestrampelt, emanzipiert,
hochgeklettert, auf der Leiter der Evolution,
hochgearbeitet die Stufen der Hochkultur.
Endlich frei
nicht mehr gegängelt von den Marionettenfäden der Instinkte
nicht mehr angebunden an enge Biotope.
Endlich frei.
Durch die Sprache, die ich forme,
nicht mehr nur gen-programmiertes Grunzen und Piepen und Bellen.
Endlich frei.
Statt mich anzupassen an Hitze, Kälte, Klima und Umgebung,
mache ich passend, was nicht passt.
Ich heize oder kühle, ich baue und betoniere,
ich forme was mich umgibt, so wie´s mir passt.
Ich bin so frei.
Mit Hirn und Händen trete ich an zum Kampf gegen den Feind Natur,
hol raus was die Erde hergibt,
ebne was sich in den Weg stellt,
und wohin mich meine Füße nicht tragen,
dahin lasse ich mich fahren und fliegen – von Maschinen gesteuert,
von Energie befeuert.
Endlich frei.
Nicht so schnell wie eine Gazelle? – egal: ich erfinde die Schnelle.
Nicht so feinsinnig wie ein Hund? - egal: Geschmacksverstärker helfen meinen
Sinnen auf die Sprünge.
Nicht so scharfsichtig wie ein Adler? - egal: ich ersinne Teleskop und Mikroskop.
Kein Gehör wie die Fledermaus? -: leise, laut? Egal!
Es lässt sich alles regeln.
Endlich frei.
Endlich aufrecht der Gang, frei von den Fesseln der Natur,
die Umwelt beherrscht, die Erde erobert, Fahnen aufgepflanzt und Zäune gesetzt.
Und jetzt: Alles meins – ich bin so frei.
Und jetzt: in der Freiheit - verloren,
in der Freiheit - gefangen, gefesselt vom „meins“.
Geknebelt vom Mehrhabenmüssen, Mehrverdienenmüssen, Mehrerleben müssen.
Nicht die Freiheit die ich meine, nicht die Freiheit, die ich ersehne.
Traurige Freiheit: Hier ich – und da die Welt.
So strecke ich der Welt meine Hände aus.
Nicht die Fäuste.
Will sie fühlen und spüren und genießen.
Nicht mehr kämpfen.
Nicht gegen die Natur, sondern mit ihr.
Nicht gegen meine Natur, sondern im Einklang mit mir.
Ich ahne: So wäre ich frei, wahrhaft frei.
Frei im Verbundensein, frei im Lebendigsein,
frei in der Hinwendung zu allem Sein.
Ich bin da,
In der Welt und mit der Welt und für die Welt.
Ich bin so frei.
@Karl Mehl
Gemeinsame Erklärung von Wissenschaftlern, Autoren, Politikern, Klimaaktivisten und Bürgerrechtlern zur gewaltsamen Räumung von Lützerath
Schon die ersten Tage des Jahres erinnerten uns daran, dass 2023 viel auf dem Spiel steht. Bei sommerlichen Temperaturen zu Silvester und einem bisher etwa 10 Grad zu warmen Januar hat jeder empfindende und denkende Mensch mittlerweile das mulmige Gefühl, dass wir ganz bestimmt keine 20 Jahre Zeit mehr haben um die Klimakatastrophe noch zu verhindern.
Doch die Stimmen des fossilen „Weiter so!“ sind noch viel zu laut in der Gesellschaft und die Macht der Fossillobby scheint ungebrochen.
Es macht uns fassungslos, dass sich die Politik entgegen der wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Klimakatastrophe für die Zerstörung des Dorfes Lützerath und weitere Braunkohleverstromung entschieden hat. Lützerath ist ein Beleg dafür, wie wenig ernst die Politik den Klimaschutz und ihre eigenen Gesetze nimmt.
Am 24. Juni 2021 wurde ein neues Bundesklimaschutzgesetz verabschiedet. Zweck dieses Gesetzes ist „die Erfüllung der nationalen Klimaschutzziele sowie die Einhaltung der europäischen Zielvorgaben zu gewährleisten. Grundlage bildet die Verpflichtung nach dem Übereinkommen von Paris aufgrund der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen. Danach soll der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf deutlich unter zwei Grad Celsius und möglichst auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden, um die Auswirkungen des weltweiten Klimawandels so gering wie möglich zu halten.“ (Bundes-Klimaschutzgesetz, Gesetze und Verordnungen, BMUV, 2021).
Der „Expertenrat für Klimafragen“ dessen Mitglieder von der Bundesregierung ernannt werden stellt fest, dass eine „sehr große Lücke“ zu den Zielen des Klimaschutzgesetzes besteht, dessen erlaubte Restemissionen sogar auf mindestens 2 Grad Erderwärmung hinauslaufen würden. Doch auch diese ungenügenden Verpflichtungen werden nicht eingehalten. https://www.expertenrat-klima.de/content/uploads/2022/11/ERK2022_Zweijahresgutachten.pdf
Wir sind weiter völlig ungebremst in Richtung Klimakatastrophe unterwegs. Laut einer aktuellen Studie der Weltmeteorologieorganisation WMO, könnte eine Erderwärmung von 1,5 Grad bereits innerhalb der nächsten fünf Jahre erreicht sein und damit eine eskalierende Klimakettenreaktion drohen.
Eine brandaktuelle Studie namhafter Klimawissenschaftler mit dem Titel „Klima-Endspiel“ (2022) verweist auf die bisherige Vernachlässigung und Unterschätzung von Kipppunkten im Klima- und Erdsystem und auf eine bisher viel zu optimistische Einschätzung von Risiken.
Eine schnelle Erderwärmung von 3 Grad gefährdet möglicherweise bereits das Überleben der Menschheit (siehe: Klimakrise: Was passiert bei drei Grad Erderwärmung?, Spektrum der Wissenschaften). https://www.spektrum.de/news/klimakrise-was-passiert-bei-drei-grad-erderwaermung/2044870
Wird die Kohle unter den Garzweiler-Dörfern verbrannt, sind die Pariser Klimaziele für Deutschland nicht einzuhalten. Der 2030-„Kompromiss“ mit RWE bedeutet nur, dass die gleiche Menge Kohle früher verheizt ist.
Die 1,5-Grad-Grenze verläuft vor Lützerath
Wir zeigen uns solidarisch mit den Aktivist:innen vor Ort und unterstützen ihre Forderungen. Unser noch verfügbares CO2-Budget erlaubt keine weitere Verschwendung. Es ist nur noch schnelle konsequente Emissionseinsparung möglich, wenn wir der Verantwortung die wir in Paris 2015 übernommen haben ernsthaft nachkommen wollen. Die Zerstörung von Lützerath und die Verbrennung der Kohle wäre ein weiterer Schritt Richtung Verschärfung der Klimakatastrophe und bedroht direkt die Gesundheit und das Leben der Menschen. Jede Tonne CO2 die ausgestoßen wird führt dazu, dass noch mehr Menschen unter Hitzewellen, Extremwetter, Dürren, Hunger und sich ausbreitenden Krankheiten leiden werden. Jede weitere Tonne CO2 destabilisiert die Lebensbedingungen der Zukunft weiter, – deshalb muss die Kohle unter Lützerath im Boden bleiben, das sind wir unseren Kindern und Enkeln schuldig.
Wir haben inzwischen das Vertrauen in die Regierungspolitik auf Länder- und Bundesebene verloren. Angesichts der Klimakatastrophe, die mit brennenden Wäldern, ausgetrockneten Flüssen, Extremhitze vor unseren Haustüren angekommen ist, rufen wir alle Menschen auf sich am gewaltfreien zivilen Widerstand in Lützerath und anderswo zu beteiligen und die Politik und die Konzerne unter Druck zu setzen. Insbesondere die Wissenschaftler*innen dürfen sich nicht hinter komplizierten Modellen und Forschungsprojekten verschanzen, sondern müssen viel offensiver die Gesellschaft und die Politik über die drohenden Gefahren aufklären und sich dafür Verbündete in Medien und in der Zivilgesellschaft suchen. Eine Pressemitteilung reicht nicht zur Verbreitung der Wahrheit!
Es gibt keine Energiekrise, sondern eine lebensgefährliche Energie- und Ressourcenverschwendung
Wir fordern die Überwindung der Zwangswachstumsgesellschaft und ihrer unverantwortlichen Klima- und Verkehrspolitik durch geeignete, konsequente ordnungspolitische Maßnahmen, d.h. auch durch Verbote (z.B. von Kurzstreckenflügen und von Autowerbung), durch die Streichung und Umlenkung von fossilen Subventionen, den konsequenten Ausbau und die Subventionierung von ÖPNV und Zugverkehr, ein Tempolimit auf Autobahnen und warum nicht, durch ein wechselndes Fahrverbot in Abhängigkeit von der Endziffer des Nummernschildes, wie es die Internationale Energieagentur (IEA) vorschlägt? E-Autos sind keine Lösung der Klimakrise und nicht klimafreundlich,- schon wegen dem CO2- Rucksack ihrer Batterien. Der motorisierte Individualverkehr müsste insgesamt bald ein weitestgehendes Ende finden und wieder Raum geben für die Menschen und die Natur. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien müssen vor allem Energie, Rohstoffe und Transporte eingespart werden,- es muss also endlich der Übergang zu einer regional orientierten, naturverträglichen, klimaneutralen und lebensdienlichen Wirtschaftsweise in Angriff genommen werden.
Machen wir Lützerath zum Fanal eines Aufbruchs in diese Richtung und zum Symbol des Widerstands gegen die weitere Zerstörung der Lebensgrundlagen,- setzen wir der fossilen Wirtschaft und Politik endlich Grenzen. Seien wir ungehorsam, – aus wissenschaftlicher Einsicht und aus Liebe zu allem Lebendigen bleibt uns nichts anderes übrig.
Erstunterzeichner:
Jürgen Tallig, Autor, Klimaaktivist und Bürgerrechtler
Dr. Maiken Winter, Klimaaktivistin
Dr. Harald Bender, Akademie Solidarische Ökonomie
Dr. Hans-Jürgen Fischbeck, Bürgerrechtler, Physiker
Dipl.-Ing Dr. Wolfgang Neef, ehem. TU Berlin
Dr. Winfried Wolf, Zeitschrift „Lunapark21“
Dr. Bruno Kern, Theologe, Initiative Ökosozialismus
Hartmut Plötz, Diplom-Volkswirt, Diplom-Sozialökonom
Marcus Otto, Sprecher Ökologische Plattform
Wer diese "Gemeinsame Erklärung" unterzeichnen und unterstützen möchte, kann dies auf dieser Seite tun: https://earthattack-talligsklimablog.jimdofree.com/
Dort bitte eine kurze Nachricht über den oben stehenden "Kontakt" schreiben und senden. Danke!
Weitere wichtige offene Briefe gibt es hier:
https://de.scientists4future.org/offener-brief-ein-moratorium-fuer-die-raeumung-von-luetzerath/ und
https://www.protect-the-planet.de/petition-moratorium-luetzerath/
Am 16.9. fand eine Gerichts-verhandlung am Amtsgericht München gegen drei junge AktivistInnen der letzten Generation statt. Alle drei gaben sehr starke, bewegende Statements ab. Hier
das Eröffnungs-Statement von Annina Oberrenner:
"Jeder Mensch in Deutschland kann aus seriösen Quellen recherchieren, dass aufgrund des menschengemachten Klimawandels, also der hohen Konzentration von Treibhausgasen in der
Atmosphäre, die Oberflächentemperatur der Erde immer weiter steigt, seit 1880 bis jetzt schon um 1,1 Grad.
Dass wir ein Problem haben, ist fast allen bekannt. Wetterextreme, Waldbrände, Dürren, Hitzetote, Flutopfer, Flüchtlingsmassen, Wasserknappheit, Erdüberlastung, Kipppunkte, Ende der menschlichen Zivilisation, Vermisste, Verletzte, Tote. Das sind alles Worte, die uns allen ständig begegnen. Und statt dass ich die Augen davor verschließe, will ich die Tatsache anerkennen, dass wir uns in einem Klimanotstand befinden und angemessen handeln; ich halte es für meine Pflicht, dagegen anzukämpfen.
Mit Fridays for Future waren über 1,5 Millionen Menschen in Deutschland auf der Straße, um für den Schutz unseres Lebensraumes und Klimagerechtigkeit zu demonstrieren.
Trotzdem gab es keine Kursänderung der Bundesregierung, es wurden keine der Dringlichkeit des Themas entsprechenden Maßnahmen beschlossen.
Was macht das mit mir?
Was macht das mit vielen Menschen aus meiner Generation?
Es macht mir Angst.
Es macht mich traurig.
Ich trauere um die bereits angerichteten Schäden;
ich trauere um die Menschen aus dem globalen Süden, die viel stärker unter Dürren und Naturkatastrophen zu leiden haben als ich;
ich verspüre Trauer um die Unbeschwertheit, in der ich aufwachsen durfte, die meinen Kindern aber definitiv verwehrt sein wird.
Ich spüre das alles so deutlich, weil ich eine starke Liebe zu meinen Mitmenschen verspüre, eine Liebe zu unserem Planeten und Hoffnung, was ein Wandel weg von fossiler Verbrennung und
Wachstumswahn uns geben könnte.
Weil ich nicht glauben will, dass wir dazu verdammt sind immer weiter zu machen, bis alle Luft verpestet und aller Boden vergiftet ist, unsere Zivilisationen zusammenbrechen und wir schließlich
als Menschheit aussterben, nichts hinterlassend als Zerstörung.
Und ich bin wütend.
Wütend über die eigene Machtlosigkeit. Weil es nichts bringt, dass ich vegan lebe, nicht in den Flieger steige, Second Hand kaufe, recycle und kürzer dusche. Weil das alles nichts bringt, solange unsere Regierung nicht die Katastrophe anerkennt, in der wir uns befinden und große Unternehmen in die Verantwortung nimmt anstatt alles auf die Eigenverantwortlichkeit der Bürger*innen zu schieben.
Und weil all mein Alltagsengagement nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, habe ich mich mit wirkungsvolleren Methoden des zivilgesellschaftlichen Engagements beschäftigt: Ich habe mich entschlossen, in den friedlichen zivilen Ungehorsam zu treten und mich gleichzeitig stärker parteipolitisch zu engagieren um alle möglichen Formen der Aktion zu nutzen.
Warum ausgerechnet ich? Ich würde so gerne darauf vertrauen, dass unsere Regierung
aufwacht und einen Kurs für die Zukunft meiner Kinder einschlägt, aber das Vertrauen, dass das von alleine passiert, habe ich verloren.
Und wer kümmert sich sonst drum, die Alarmglocke zu läuten?
Wer wenn nicht wir? Es macht sonst keiner.
Dem Klima ist es egal, ob wir uns ein bisschen oder gar nicht engagieren. Entweder
schaffen wir es, die Kipppunkte, die uns in eine Heißzeit stoßen, aufzuhalten, oder nicht. Es gibt keinen Mittelweg, es gibt nur ja oder nein.
Ich will mich nicht auf die Straße setzen, vor Gericht stehen, verurteilt werden, aber sehe kaum andere Möglichkeiten als den zivilen Widerstand, die Regierung endlich zu einem
angemessenen Handeln zu bewegen. Deshalb saß ich am 4.2.22 in München auf der Straße und habe blockiert und deshalb werde ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten weiter gegen die aktuelle Politik und für Klimagerechtigkeit und unser Überleben einsetzen.
Ich bin keine Kriminelle. Ich habe den Alltag der Menschen gestört, um gegen die Ignoranz der Regierenden im Angesicht des Klimanotfalls zu protestieren - eine Katastrophe, die jetzt schon unser Leben beeinflusst und überall auf der Welt Opfer fordert. Das “Weiter so” der Regierung nimmt in Kauf, dass meine Zukunft und die aller jungen Menschen und zukünftigen Generationen von Naturkatastrophen, Hungersnöten und Kriegen geprägt sein wird.
Vor diesem Hintergrund ist mein Handeln moralisch richtig. Während das Gericht nicht über Moral entscheiden kann, sollte es zu dem Schluss kommen, dass es viele Argumente für Rechtfertigung gibt und diese bitte auch ansehen.
Das Gericht hat eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, sich mit der Sache selbst - dem Klimanotfall - auseinanderzusetzen. Als eine der Gewalten des Staates, hat die Judikative die Aufgabe, legislatives und exekutives Handeln (unser Parlament und die Regierung) auf das Einhalten der Grundrechte/Menschenrechte zu kontrollieren. Der aktuelle Kurs der Regierung bedroht unser Leben und unsere Lebensgrundlagen. Das Gericht muss dies anerkennen und den zivilen Widerstand dagegen als richtig und durch den Klimanotstand gerechtfertigt freisprechen.
Ich verstehe nicht, warum Umweltschützer im selben oder sogar im größeren Maße wie
Umweltsünder bestraft werden."
Hier die Statements von Luca und von Sarah.
Hier das Eröffnungs-Statement von Sarah Lodenhofer beim Gerichtsprozess in München:
Bisher hat sich Deutschland bereits um 1,6 Grad erhitzt und wir alle sehen jetzt schon, wie unsere Flüsse austrocknen, wie unsere Wälder brennen und wie jedes Jahr allein in Deutschland tausende Menschen an Hitze sterben. Auch Infektionskrankheiten werden immer wahrscheinlicher und daher ist die Corona Pandemie für meine Generation nur ein Vorgeschmack auf das, was uns in Zukunft noch erwartet.
Schon seit Jahren verlieren Menschen im globalen Süden ihre Lebensgrundlage. In Madagaskar Äthiopien, Somalia, Kenia, Nigeria und so vielen weiteren hungern, dürsten und fliehen Menschen, weil wir, die Industriestaaten, die Klimakrise immer weiter antreiben.
Seit ich das im Kindesalter verstanden habe, haben mich Schuldgefühle geplagt:
Wie kann ich, wie können wir alle, unseren Wohlstand genießen, wenn wir doch wissen auf wessen Rücken er entstanden ist und dass er durch Ausbeutung aufrechterhalten wird. Auch in meiner Arbeit in der Jugendhilfe bin ich immer wieder auf Kinder getroffen, die wegen der Klimakrise unter Schuldgefühlen und Zukunftsängsten leiden.
Unsere ganze Generation plagen wissenschaftlich begründete und gerechtfertigte Ängste: 45% von befragten Jugendlichen in einer Studie der University of Bath gaben an, dass Klimaangst ihren Alltag bestimme; die Hälfte der jungen Frauen haben aus diesem Grund Angst davor, Kinder zu bekommen. Mit aller Kraft habe ich also von klein auf versucht, so wenig Emissionen wie möglich zu verursachen, habe mich eingeschränkt und verzichtet. Bis ich irgendwann verstanden habe, und wir alle müssen das unbedingt verstehen: Egal wie wenig ich verbrauche, es rettet niemanden, solange Konzerne wie RWE immer weiter in fossile Energien investieren.
70 % der Emissionen weltweit werden von nur 100 Unternehmen verursacht. Das zeigt, dass es politische Lösungen braucht, damit diese Wenigen nicht weiter ihren persönlichen Nutzen maximieren können und damit dafür sorgen, dass unsere Zukunft von Krisen, von Naturkatastrophen und bitteren Kriegen um bewohnbares Land und Wasser geprägt sein wird. Wir müssen uns als Zivilgesellschaft gegen diese Ungerechtigkeit stellen.
Wenn wir so weiter machen wie bisher, dann erreichen wir 2030 die ersten Klima-Kipppunkte (Anmerkung Winter: Mindestens ein Kipp-Punkt - das Schelzen des arktischen See-Eises - ist schon erreicht). Das bedeutet, dass Ökosysteme, die unser Klima stabilisieren unter der steigenden Hitze kollabieren werden. Damit erhitzt sich die Erde dann wie durch einen riesigen Dominoeffekt immer weiter auf - egal, ob wir dann noch Emissionen verursachen oder nicht - und das um bis zu 6 Grad (Anmerkung Winter: oder mehr; denn das maximum der Erwärmung nach Überschreiten der Kipp-Punkte ist nciht bekannt).
Ich will mir schon eine 3 Grad heißere Welt nicht vorstellen, weil ich zu viel Angst davor habe und wenn ich lese, dass wir mit dem aktuellen Kurs locker die 4, vielleicht sogar die 6 Grad erreichen, dann könnte ich direkt los heulen vor Angst und vor Wut . Vor Wut, weil Politiker die Gesellschaft nicht darüber aufklären, in was für eine Katastrophe wir stolpern. Weil sie nicht ihre Pflicht erfüllen und Sofortmaßnahmen ergreifen, um unser Leben zu schützen.
Und deswegen braucht es die Zivilgesellschaft, die Courage zeigt und sich für ihre eigene Zukunft und die ihrer Kinder einsetzt. Denn wir sind die letzte Generation, die den Klimakollaps noch aufhalten kann. Dafür reichen Demonstrationen nicht mehr aus. Nachdem Fridays for Future mit Millionen von Menschen demonstriert haben, wurde trotzdem ein verfassungswidriges, weil ungenügenden, Klimaschutzgesetz verabschiedet und der Emissionsausstoß steigt Jahr für Jahr weiter an.
Wir brauchen Zivilen Ungehorsam. Die Geschichte zeigt, dass er wirkt: Ohne ihn hätten die Frauen in Großbritannien kein Frauenwahlrecht durchgesetzt und ohne ihn hätten mutige Menschen wie Rosa Parks nicht die Rassentrennung in den USA beendet. Also ja, ich habe mich auf diese Straße gestellt, um Alarm zu schlagen. Um so Aufmerksamkeit auf dieses, für uns alle lebenswichtige Thema zu lenken. Ich finde es richtig, dass ich das gemacht habe und werde, egal, ob ich dafür Repressionen in Kauf nehmen muss, weiter auf die Straße gehen, um unser Recht auf Zukunft einzufordern.
Das Statement von Luca Thomas bei der Gerichtsverhandlung in München am 16.9.2022
"Viele Menschen halten unsere Aktionen für überzogen, für zu extrem oder sogar für gefährlich. Dabei ist der Status Quo extrem gefährlich und die möglichen negativen Folgen unserer Aktionen stehen in keinem Verhältnis zu den möglichen negativen Folgen der Klimakatastrophe.
Dazu muss man verstehen, in was für einer Welt wir eigentlich leben:
Die Klimakatastrophe bedroht schon heute die Lebensgrundlagen von Millionen von Menschen. Beispiele aus letzter Zeit kennen Sie:
Wetterextreme gab es zwar schon immer, aber die Steigerung der Frequenz und Stärke ist eindeutig durch den Klimakollaps ausgelöst. Vermeintliche Extremereignisse oder „Jahrhundertsommer“ werden in Zukunft zur Normalität werden. All das passiert schon heute bei „nur“ 1,1° C Erderwärmung und ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf die Klimakatastrophe, die uns noch bevorsteht.
Klimakrise als Fluchtursache
2021 mussten laut UN Flüchtlingswerk 23,7 Millionen Menschen ihre Heimat aufgrund von Wetterextremen verlassen. Laut Weltbank könnte es bis 2050 weltweit 200 Millionen Klimaflüchtlinge geben - eine deutliche Verschärfung der Flüchtlingsbewegungen sind also zu erwarten.
Flucht erzeugt weitere menschliche Katastrophen: Hunger und Elend für die flüchtenden Menschen und die Gefahr von Gewalt und Nationalismus in den aufnehmenden Ländern. Die Flüchtlingsbewegungen in der Vergangenheit wie z.B. Syrien stimmen da nicht zuversichtlich, dass zukünftige Flüchtlingsströme in noch weit größerem Ausmaß positiv aufgenommen werden.
Klimakrise als irreversible Katastrophe
Die Irreversibilität ist der große Unterschied zu anderen Krisen der Menschheitsgeschichte. Bislang war nachträglich immer Entspannung möglich. Entspannung wird es bei der Klimakrise nicht geben. Denn die menschlichen Handlungs- und Einflussmöglichkeiten sind bei Überschreiten von Kipppunkten stark begrenzt. Selbstverstärkende Prozesse laufen dann unaufhaltsam weiter, wie z. B. das Abschmelzen des Grönland-Eises oder das Auftauen des Permafrostbodens. Die Gefahr einer Kaskade von Kipppunkten wurde erst kürzlich von Wissenschaftlern des PIK klar aufgezeigt. Bei einer derart außer Kontrolle geratenen Erderhitzung bleiben nur Anpassungsmaßnahmen übrig, deren Effektivität langfristig nicht ausreichen werden.
Was kommt noch auf uns zu?
Der Zusammenbruch von Zivilisationen durch die Klimakrise ist möglich. Reaktionen auf Extremereignisse und Hungersnöte werden Konflikte innerhalb und zwischen Staaten schüren, u. a. durch Migrationsbewegungen, Nationalismus und Ressourcenknappheit. Es droht die Gefahr von komplett unbewohnbaren Erdteilen; davon wären bis zu drei Milliarden Menschen betroffen.
Ein mehr oder weniger geordneter Rückzug aus besonders betroffenen Gebieten und Küstenstädten wird notwendig sein. Letztere werden aufgrund des Meeresspiegelanstieges um bis zu 1 m (oder mehr) innerhalb dieses Jahrhunderts evakuiert werden müssen. Geisterstädte werden übrigbleiben, die langsam im Meer versinken.
Extremwetterereignisse und Ernteausfälle werden auch unser Leben in Deutschland stark beeinflussen: Preissteigerungen von Nahrungsmitteln, Verlust von Häusern und anderer Infrastruktur durch Extremwetterereignisse, vermehrte Todesfälle während immer stärkeren Hitzewellen und vieles mehr.
Die Klimakrise wird in diesem Jahrhundert für reiche Menschen Wohlstandseinbußen und für arme Menschen den Verlust der Lebensgrundlagen und Tod bedeuten. langfristig ist keiner von den Folgen des Klimakolapses sicher - unabhängig von der wirtschaftlichen Lage einer Person.
Manche meiner Freunde meinen, dass die Zukunft sicher besser wird - durch technische Entwicklung und effektivere Klimaschutzmaßnahmen. Aber da liegen sie falsch. Denn nein, die Zukunft wird nicht besser werden, sondern viel schlimmer als wir es uns heute vorstellen können.
Viele Menschen haben das Ausmaß der Katastrophe noch nicht verstanden. Daher sind unsere Blockaden als „Feuermelder“ notwendig. Unsere Aktionen sind nicht ignorierbar und weisen daher deutlich auf die Notfallsituation hin; eine Situation, die schnelles, entschlossenes und umfangreiches Handeln erfordert.
Was fühlt man bei all dem?
Dabei ist die Problematik bereits seit Jahrzehnten bekannt und wurde immer wieder sehr deutlich formuliert. So zum Beispiel durch den Club of Rome im Jahr 1972. Schon vor 50 Jahren war es klar, dass wir unsere Lebensgrundlagen zerstören, wenn wir weitermachen wie bisher! Auch die Sachstandsberichte des IPCC zeigten seit 1980 klar auf, dass der Klimawandel gefährlich wird, z. B. auch für Inselstaaten. Der Präsident des Inselstaates Palau auf COP 27 in Glasgow benennt die ganze Ungerechtigkeit des Klimawandels für sein Land:
“Es gibt keine Würde in einem langsamen und schmerzhaften Tod.
Ihr könntet genauso gut unsere Inseln bombardieren.”
Antonio Gutteres fasst klar zusammen, was der Klimawandel bedeutet:
„Die Fakten sind unbestreitbar. Dieser Verzicht auf Führung ist kriminell.“
Verzweiflung über die Frage, wie diese extreme Unrechtssituation und Gefahr des Zusammenbruchs der Zivilisation noch abgewendet werden kann.
All dies hat für mich eine klare Antwort:
Ziviler Widerstand ist eine moralische Pflicht gegen diese Unrechtssituation.
Aus den vorher genannten Gründen habe ich an der Aktion in München teilgenommen und werde das auch in Zukunft wieder machen. Repressionen können mich nicht davon abhalten, mich für Klimagerechtigkeit und gegen die aktuelle Politik einzusetzen."
Hier die Statements von Sarah und von Annina.
75 km - 240 Höhenmeter - 10 TeilnehmerInnen
Nach knapp 1000 km und 4000 Höhenmeter sind wir heute in Karlsruhe angekommen. Eine lange, oft sehr heiße, anstrengende aber insgesamt wunderschöne Tour ist nun zu Ende. Wie fühlt man sich da?
48,4 km - 440 Höhenmeter - 10 TeilnehmerInnen
Ein Tag voller interessanter Eindrücke und spannender Diskussionen unter dem Eindruck der Dringlichkeit. Denn erst heute morgen erreichte uns die Nachricht von den schrecklichen Überschwemmungen in Pakistan. Keine Überraschung. Wir wissen schon lange, was der Klimawandel verursachen wird. Keiner kann sagen wir hätten das nicht gewusst.
Nach einem lukullischen Frühstück im Pfarrgarten Der Paul-Gerhard Gemeinde (ganz herzlichen Dank, Frau Bode!) starteten wir nach Heppenheim. Höhepunkt war eine sehr interessante Führung durch Kloster Lorsch. Allerdings war die Hitze recht unerträglich, so dass wir uns von Schatten zu Schatten retten mussten, um durchzuhalten.
Heute war ein entspannter Tag : Radeln entlang des Rheins, vorbei an vielen Burgen, und Städtchen.
Der Vormittag war frei, um flussaufwärts die Ahr entlang zu radeln. Die Eindrücke, die wir dort bekamen, waren tief bewegend. Sehr viele Häuser sind noch zerstört. Brückenpfeiler stehen einsam an der Ahr. Ein Zugtunnel endet im Nichts. Bahnhöfe sind verfallen und schon vollkommen von Pflanzen überwachsen. Es war bedrückend zu sehen, wie viel noch zu tun ist trotz der vielen Arbeit, die schon ein Jahr lang in den Aufbau des Ahrtal gesteckt wurde. Unvorstellbar, wie es vor einem Jahr ausgesehen haben muss.
Was machen wir mit dem Ahrtal? Das hatten wir uns bei der Planung gefragt. Wir wollten nicht als Touristen nur "gucken" gehen. Aber richtig helfen können wir bei der Kürze der Zeit auch nicht. Am Ahrtal vorbeiradeln war aber auch keine Option.
Heute hatten wir die weiteste Strecke unserer Tour zu bewältigen: 101 km und 700 Höhenmeter. Entsprechend geschafft waren wir bei unserer Ankunft in Bonn Duisburg in der Johanniskirchengemeinde. Da tat es gut, mit vielfältigsten Leckereien verwöhnt zu werden. Angefangen im Gemeindegarten und weiter auf der Terrasse unserer lieben Gastgebern, der Pfarrerin der Johanniskirche, Dagmar Gruss und ihrem Mann Rudi. Dort taten wir unser Bestes, die zwei Bleche Pflaumenkuchen aufzuessen, haben es aber nicht ganz geschafft. Der Rest wird morgen als Reiseproviant eingepackt.
Auf den heutigen Tag habe ich mich besonders gefreut. Denn ich war noch nie im Bergischen Land gewesen und war gespannt auf Landschaft, Bahntrassenradwege und die Begegnungen mit den hiesigen Menschen.
Zunächst war meine Stimmung allerdings gedrückt, denn mich erreichte die Nachricht, dass nächste Woche die Prozesse gegen Mitglieder des Aufstand der letzten Generation beginnen - u.a. auch gegen meinen Bruder. Es ist unfassbar, dass selbst heute, wo die Auswirkungen des Klimawandels jedem bewusst sein sollten, die kurzsichtigen Interessen großer Teile der Industrie und Lobbyisten weniger strafwürdig sind als der friedliche Einsatz besorgte Bürger. Hoffentlich wird der Prozess diesen Widersinn klar herausstellen. Dann wird hoffentlich auch ein Thomas Müller sich über engagierte KlimsaktivistInnen freuen, statt sie wütend anzubrüllen.
Aber zurück zur Tour: Um es kurz zu machen, denn es ist mal wieder spät: Es lohnt sich, wiederzukommen! Die Bahntrassenradwege machen sehr viel Spaß, es gib trotz der engen Bebauung auch schöne Ecken Natur und die Menschen sind sehr nett und aufgeschlossen.
Ganz herzlichen Dank an die Gemeinde der Beckacker Kirche, besonders Frau Pfarrerin Katharina Pött, die uns hier sehr freundlich aufgenommen hat. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst, Abendessen und Singen ist es Zeit zu schlafen. Morgen wird ein langer Tag.
Heute war es endlich etwas kühler und wir hatten immer mal wieder Rückenwind. Gleichzeitig haben wir uns inzwischen gut eingefahren und hatten abends keinen Termin. So war heute ein recht entspannter Radeltag.
Unser Tag begann mit Worten von Pfarrer Kolja Koeninger, der uns vor der Lukaskirche einen Reisesegen auf den Weg gab. Seine Worte möchte ich hier in Gänze wiedergeben:
Sie haben sich eine bemerkenswerte Aufgabe gestellt:
120 kg ökofairen Kaffee quer durch die Republik radeln.
Und dann beim Treffen des ÖRK für klimagerechtes Handeln eintreten.
Das ist ein starkes Stück. 3 Etappen sind geschafft – 10 liegen noch vor Ihnen.
Sie haben ein gutes Stück vor sich.
Ich möchte ihnen für diesen Weg einen biblischen Vers mit auf den Weg geben:
Wer der Gerechtigkeit und Güte nachjagt,
der findet Leben, Gerechtigkeit und Anerkennung. (Sprüche 21,21)
Sie jagen der Gerechtigkeit nach – und wir alle hoffen,
dass Sie damit nicht nur Anerkennung finden.
Sondern dass auch das Anliegen für eine klimagerechte Welt Rückenwind erhält.
In der Bibel hat Gerechtigkeit in der Regel mit Teilen zu tun.
Gerechtigkeit fängt da an, wo wir uns im Teilen üben.
Denn dann machen wir die erstaunliche Erfahrung:
Wer teilt hat am Ende in der Regel mehr als vorher:
Sie teilen mit anderen Kaffee, und Ihre Erfahrungen;
wir teilen Unterkunft & Gemeinschaft. Und am Ende gewinnen dabei alle
Auch in anderen Bereichen merken wir das:
Wenn wir Verantwortung teilen,
wenn wir die Last der Folgen des Klimawandels teilen,
kommen mehr Menschen zu ihrem Recht.
Ein geteiltes Anliegen ist stärker als eine Einzelmeinung
Und dort, wo es uns gelingt, für Gerechtigkeit einzutreten, da spüren wir:
Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Das tiefe Geheimnis der Gerechtigkeit ist das Teilen.
Jesus hat das vorgemacht. Und wir versuchen, es ihm nachzumachen
Und Sie senden in dieser Hinsicht ein starkes Zeichen in die Gesellschaft
und auch in den ÖKR.
Dazu gebe Ihnen Gott seinen Segen!
Höhepunkt war sicherlich unsere Mittags-Station im Coesfeld Unverpackt Laden. Dort wurden wir von einer ganzen Delegation engagierter Menschen begrüßt: Natürlich vom Team des Unverpackt Ladens, von der Klimaschutzmanagerin, der Bundestagsabgeordneten Annemonika Spannek von den Grünen, und Vertreterinnen der Kirche.
Dabei wurde klar, dass allen Beteiligten die Dringlichkeit des Handelns bewusst ist. Dennoch ist das Handeln begrenzt. Klimaneutralität bis 2040 ist einfach zu spät - dennoch wird von der Kirche stolz darauf hingewiesen. Karl Mehl, Mit-Organisator der Radeltour, wies daher darauf hin, dass wir bissiger werden müssten, wir sollten klarer auf die Dringlichkeit hinweisen und uns mit Worten und halben Taten nicht mehr zufrieden geben. Ängste vor sozialen Verwerfungen erscheinen inkonsequent, denn die Verwerfungen durch die Erdüberhitzung wird um ein Vielfaches größer sein.
Mit der Hoffnung, noch mehr zum Umdenken und noch konsequenterem Handeln angeregt zu haben, ging es weiter über Haltern am See zum Haus Hardt bei Marl. Dort verbrachten wir einen ruhigen Abend als einzige Gäste dieses schönen Hauses am Rande des Waldes - während in großen Teilen Deutschlands Unwetter durchzogen.
Münster ist eine tolle Stadt - voller Radfahrer! Ich kam mir vor wie in Amsterdam. Um nach Münster zu gelangen mussten wir lange fahren: 84 km durch brütende Hitze. Da tat es sehr gut, in Sarbeck in einen See zu springen.
Ein besonders schönes Ereignis war das Treffen mit einem Lanschaftspfleger der biologischen Station der Münster Rieselfelder. Als wir etwas müde vor uns hinradelten, fragte einer am Wegesrand, ob wir die Kaffeetour wären. Ich dachte, der Mann hätte über uns gelesen und rief fröhlich: Ja! Da stellte es sich heraus, dass er auf uns gewartet hatte, um uns etwas über die Rieselfelder zu erzählen. Ich hatte das Treffen vollkommen vergessen. Das Lustige war: Wir hatten uns um 14:30 verabredet, und wir waren Punkt 14:30 vor Ort. Pünklicher hätten wir nicht sein können, auch wenn ich das Treffen nicht vergessen hätte. Wir verbrachten dann eine sehr schöne Stunde zusammen.
In Münster wurden wir im Friedenssaal begrüßt - einem sehr beeindruckenden Saal in dem der Westfälische Friede ausgehandelt wurde. Das Besondere daran war: Zum ersten Mal wurde Frieden durch Diplomatie erreicht. Das würde man sich heute auch wünschen!
Von dort ging es weiter zur Initiative Romero, wo wir mit Frau Nibbenhagen im Garten viel Interessantes über deren Arbeit erfuhren. Anschließend wurde intensiv diskutiert, wie wir vom Wissen ins Handeln kommen können. Der Ansatz von Romero ist u. a: Fragen stellen, um zum Nachdenken anzuregen. Ob das effektiver ist als Menschen direkt anzusprechen, weniger Auto zu fahren, weniger zu konsumieren etc pp? Ich denke, beide Ansätze sind wichtig, um verschiedene Menschen anzusprechen.
Abends radelten wir dann noch zum Gemeindehaus der Lukaskirche, wo wir freundlicherweise übernachten durften.
Ein langer, guter Tag!
Ein heißer, langer Tag. Knapp 100 km sind es von Oldenburg nach Fürstenau. Aber zum Glück waren wir durch ein reichhaltiges Frühstück im Gemeindehaus der Martin - Luther-Kirche sehr gut gestärkt. Und viele Wege waren durch wunderschöne Alleen beschattet. Zusätzlich lag entlang des Weges eine Talsperre, deren Wasser zwar warm, aber im Vergleich zur Lufttemperatur doch noch erfrischend war. So ließ sich die Fahrt gut ertragen, trotz der ewigen Maisfelder für "Biogas" und Viehfutter, und trotz der großen Hühner-und Rinderställe.
Zum Glück gab es heute keine Pannen. Nur den Abstecher ins Moorgebiet hätten wir uns sparen können. Dort blühte zwar die Heide wunderschön; aber mit unseren Anhängern war der Weg nicht so lustig.
Abends wurden wir vom Bürgermeister in Fürstenau und einer ganzen FairTrade Delegation sehr freundlich begrüßt. Die fairen Bananen waren köstlich nach dem langen Radeltag! Und der Austausch mit der Delegation war sehr bereichernd - v. a. die Informationen zu den hiesigen Wölfen, die nicht unproblematisch sind.
Heute ging es endlich los: Von Bremerhaven nach Oldenburg. Dazu trafen wir uns am Klimahaus, um die 120 kg Kaffee auf die 13 MitradelerInnen aufzuteilen. Da trat schon das erste Problem auf: Zwei MitradelerInnen hatten Schwierigkeiten, mit dem Zug anzureisen (keine Überraschung bei den katastrophalen Bahnverhältnissen!) - sie trafen erst Stunden später in Elsfleth auf uns.
Das hatte für mich den großen Vorteil, dass wir zusammen weiterradeln konnten, nachdem die Hauptgruppe schon mal nach Oldenburg fuhr. Leider hatte ich nämlich gewaltige Migräne und schaffte es daher nicht rechtzeitig für zwei Termine nach Oldenburg (Begrüßung in der Martin-Luther-Gemeinde, Kaffee-Übergabe bei der Rösterei La Molienda). Aber Dank der liebevollen Fürsorge einiger MitradlerInnen kam auch ich noch rechtzeitig zum Weltladen, wo wir Kaffee abgaben.
Leider verpasste ich es heute, die Radeltour zu geniessen. Aber ich glaube, die Fahrt entlang der Weser und der Hunte war sehr schön, nur arg heiß. Eine kleine Panne - ein lockerer Gepäckträger - konnte zum Glück schnell behoben werden.
Beim Höhepunkt des Tages - ein Treffen mit Niko Paech im Ressourcenzentrum - war ich zum Glück wieder fit. Dazu mehr ein anderes Mal, wenn ich wieder gesund bin.
Gute Nacht!
Heute nachmittag begann unsere öko-faireKaffee-Radeltour im Klimahaus in Bremerhaven. Dort bekamen wir eine hervorragende Führung durch eine Mitarbeiterin des Klimahauses. In diesem sehr besonderen Haus werden die verschiedenen Lebenswelten und Ökosysteme entlang des 8. Längengrades sehr anschaulich dargestellt. Temperatur, Gerüche, Geräusche und natürlich die Exponate versetzen einen direkt an die verschiedenen Orte der Erde. Immer wieder kommt dabei zur Sprache., wie diese Lebenswelten durch die Erdüberhitzung verändert und zerstört werden. Diese Mischung aus Schönheit und Nähe der verschiedenen Erdteile mit dem Wissen, dass viele dieser Gegenden durch unsere Lebensweise zerstört werden, ist sehr bewegend.
Ich Mensch, endlich frei.
Frei gemacht, freigestrampelt, emanzipiert,
hochgeklettert, auf der Leiter der Evolution,
hochgearbeitet die Stufen der Hochkultur.
Endlich frei
nicht mehr gegängelt von den Marionettenfäden der Instinkte
nicht mehr angebunden an enge Biotope.
Endlich frei.
Durch die Sprache, die ich forme,
nicht mehr nur gen-programmiertes Grunzen und Piepen und Bellen.
Endlich frei.
Statt mich anzupassen an Hitze, Kälte, Klima und Umgebung,
mache ich passend, was nicht passt.
Ich heize oder kühle, ich baue und betoniere,
ich forme was mich umgibt, so wie´s mir passt.
Ich bin so frei.
Mit Hirn und Händen trete ich an zum Kampf gegen den Feind Natur,
hol raus was die Erde hergibt,
ebne was sich in den Weg stellt,
und wohin mich meine Füße nicht tragen,
dahin lasse ich mich fahren und fliegen – von Maschinen gesteuert,
von Energie befeuert.
Endlich frei.
Nicht so schnell wie eine Gazelle? – egal: ich erfinde die Schnelle.
Nicht so feinsinnig wie ein Hund? - egal: Geschmacksverstärker helfen meinen
Sinnen auf die Sprünge.
Nicht so scharfsichtig wie ein Adler? - egal: ich ersinne Teleskop und Mikroskop.
Kein Gehör wie die Fledermaus? -: leise, laut? Egal!
Es lässt sich alles regeln.
Endlich frei.
Endlich aufrecht der Gang, frei von den Fesseln der Natur,
die Umwelt beherrscht, die Erde erobert, Fahnen aufgepflanzt und Zäune gesetzt.
Und jetzt: Alles meins – ich bin so frei.
Und jetzt: in der Freiheit - verloren,
in der Freiheit - gefangen, gefesselt vom „meins“.
Geknebelt vom Mehrhabenmüssen, Mehrverdienenmüssen, Mehrerleben müssen.
Nicht die Freiheit die ich meine, nicht die Freiheit, die ich ersehne.
Traurige Freiheit: Hier ich – und da die Welt.
So strecke ich der Welt meine Hände aus.
Nicht die Fäuste.
Will sie fühlen und spüren und genießen.
Nicht mehr kämpfen.
Nicht gegen die Natur, sondern mit ihr.
Nicht gegen meine Natur, sondern im Einklang mit mir.
Ich ahne: So wäre ich frei, wahrhaft frei.
Frei im Verbundensein, frei im Lebendigsein,
frei in der Hinwendung zu allem Sein.
Ich bin da,
In der Welt und mit der Welt und für die Welt.
Ich bin so frei.
@Karl Mehl
Ich Mensch, endlich frei.
Frei gemacht, freigestrampelt, emanzipiert,
hochgeklettert, auf der Leiter der Evolution,
hochgearbeitet die Stufen der Hochkultur.
Endlich frei
nicht mehr gegängelt von den Marionettenfäden der Instinkte
nicht mehr angebunden an enge Biotope.
Endlich frei.
Durch die Sprache, die ich forme,
nicht mehr nur gen-programmiertes Grunzen und Piepen und Bellen.
Endlich frei.
Statt mich anzupassen an Hitze, Kälte, Klima und Umgebung,
mache ich passend, was nicht passt.
Ich heize oder kühle, ich baue und betoniere,
ich forme was mich umgibt, so wie´s mir passt.
Ich bin so frei.
Mit Hirn und Händen trete ich an zum Kampf gegen den Feind Natur,
hol raus was die Erde hergibt,
ebne was sich in den Weg stellt,
und wohin mich meine Füße nicht tragen,
dahin lasse ich mich fahren und fliegen – von Maschinen gesteuert,
von Energie befeuert.
Endlich frei.
Nicht so schnell wie eine Gazelle? – egal: ich erfinde die Schnelle.
Nicht so feinsinnig wie ein Hund? - egal: Geschmacksverstärker helfen meinen
Sinnen auf die Sprünge.
Nicht so scharfsichtig wie ein Adler? - egal: ich ersinne Teleskop und Mikroskop.
Kein Gehör wie die Fledermaus? -: leise, laut? Egal!
Es lässt sich alles regeln.
Endlich frei.
Endlich aufrecht der Gang, frei von den Fesseln der Natur,
die Umwelt beherrscht, die Erde erobert, Fahnen aufgepflanzt und Zäune gesetzt.
Und jetzt: Alles meins – ich bin so frei.
Und jetzt: in der Freiheit - verloren,
in der Freiheit - gefangen, gefesselt vom „meins“.
Geknebelt vom Mehrhabenmüssen, Mehrverdienenmüssen, Mehrerleben müssen.
Nicht die Freiheit die ich meine, nicht die Freiheit, die ich ersehne.
Traurige Freiheit: Hier ich – und da die Welt.
So strecke ich der Welt meine Hände aus.
Nicht die Fäuste.
Will sie fühlen und spüren und genießen.
Nicht mehr kämpfen.
Nicht gegen die Natur, sondern mit ihr.
Nicht gegen meine Natur, sondern im Einklang mit mir.
Ich ahne: So wäre ich frei, wahrhaft frei.
Frei im Verbundensein, frei im Lebendigsein,
frei in der Hinwendung zu allem Sein.
Ich bin da,
In der Welt und mit der Welt und für die Welt.
Ich bin so frei.
@Karl Mehl
Ich Mensch, endlich frei.
Frei gemacht, freigestrampelt, emanzipiert,
hochgeklettert, auf der Leiter der Evolution,
hochgearbeitet die Stufen der Hochkultur.
Endlich frei
nicht mehr gegängelt von den Marionettenfäden der Instinkte
nicht mehr angebunden an enge Biotope.
Endlich frei.
Durch die Sprache, die ich forme,
nicht mehr nur gen-programmiertes Grunzen und Piepen und Bellen.
Endlich frei.
Statt mich anzupassen an Hitze, Kälte, Klima und Umgebung,
mache ich passend, was nicht passt.
Ich heize oder kühle, ich baue und betoniere,
ich forme was mich umgibt, so wie´s mir passt.
Ich bin so frei.
Mit Hirn und Händen trete ich an zum Kampf gegen den Feind Natur,
hol raus was die Erde hergibt,
ebne was sich in den Weg stellt,
und wohin mich meine Füße nicht tragen,
dahin lasse ich mich fahren und fliegen – von Maschinen gesteuert,
von Energie befeuert.
Endlich frei.
Nicht so schnell wie eine Gazelle? – egal: ich erfinde die Schnelle.
Nicht so feinsinnig wie ein Hund? - egal: Geschmacksverstärker helfen meinen
Sinnen auf die Sprünge.
Nicht so scharfsichtig wie ein Adler? - egal: ich ersinne Teleskop und Mikroskop.
Kein Gehör wie die Fledermaus? -: leise, laut? Egal!
Es lässt sich alles regeln.
Endlich frei.
Endlich aufrecht der Gang, frei von den Fesseln der Natur,
die Umwelt beherrscht, die Erde erobert, Fahnen aufgepflanzt und Zäune gesetzt.
Und jetzt: Alles meins – ich bin so frei.
Und jetzt: in der Freiheit - verloren,
in der Freiheit - gefangen, gefesselt vom „meins“.
Geknebelt vom Mehrhabenmüssen, Mehrverdienenmüssen, Mehrerleben müssen.
Nicht die Freiheit die ich meine, nicht die Freiheit, die ich ersehne.
Traurige Freiheit: Hier ich – und da die Welt.
So strecke ich der Welt meine Hände aus.
Nicht die Fäuste.
Will sie fühlen und spüren und genießen.
Nicht mehr kämpfen.
Nicht gegen die Natur, sondern mit ihr.
Nicht gegen meine Natur, sondern im Einklang mit mir.
Ich ahne: So wäre ich frei, wahrhaft frei.
Frei im Verbundensein, frei im Lebendigsein,
frei in der Hinwendung zu allem Sein.
Ich bin da,
In der Welt und mit der Welt und für die Welt.
Ich bin so frei.
@Karl Mehl
Ich Mensch, endlich frei.
Frei gemacht, freigestrampelt, emanzipiert,
hochgeklettert, auf der Leiter der Evolution,
hochgearbeitet die Stufen der Hochkultur.
Endlich frei
nicht mehr gegängelt von den Marionettenfäden der Instinkte
nicht mehr angebunden an enge Biotope.
Endlich frei.
Durch die Sprache, die ich forme,
nicht mehr nur gen-programmiertes Grunzen und Piepen und Bellen.
Endlich frei.
Statt mich anzupassen an Hitze, Kälte, Klima und Umgebung,
mache ich passend, was nicht passt.
Ich heize oder kühle, ich baue und betoniere,
ich forme was mich umgibt, so wie´s mir passt.
Ich bin so frei.
Mit Hirn und Händen trete ich an zum Kampf gegen den Feind Natur,
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ebne was sich in den Weg stellt,
und wohin mich meine Füße nicht tragen,
dahin lasse ich mich fahren und fliegen – von Maschinen gesteuert,
von Energie befeuert.
Endlich frei.
Nicht so schnell wie eine Gazelle? – egal: ich erfinde die Schnelle.
Nicht so feinsinnig wie ein Hund? - egal: Geschmacksverstärker helfen meinen
Sinnen auf die Sprünge.
Nicht so scharfsichtig wie ein Adler? - egal: ich ersinne Teleskop und Mikroskop.
Kein Gehör wie die Fledermaus? -: leise, laut? Egal!
Es lässt sich alles regeln.
Endlich frei.
Endlich aufrecht der Gang, frei von den Fesseln der Natur,
die Umwelt beherrscht, die Erde erobert, Fahnen aufgepflanzt und Zäune gesetzt.
Und jetzt: Alles meins – ich bin so frei.
Und jetzt: in der Freiheit - verloren,
in der Freiheit - gefangen, gefesselt vom „meins“.
Geknebelt vom Mehrhabenmüssen, Mehrverdienenmüssen, Mehrerleben müssen.
Nicht die Freiheit die ich meine, nicht die Freiheit, die ich ersehne.
Traurige Freiheit: Hier ich – und da die Welt.
So strecke ich der Welt meine Hände aus.
Nicht die Fäuste.
Will sie fühlen und spüren und genießen.
Nicht mehr kämpfen.
Nicht gegen die Natur, sondern mit ihr.
Nicht gegen meine Natur, sondern im Einklang mit mir.
Ich ahne: So wäre ich frei, wahrhaft frei.
Frei im Verbundensein, frei im Lebendigsein,
frei in der Hinwendung zu allem Sein.
Ich bin da,
In der Welt und mit der Welt und für die Welt.
Ich bin so frei.
@Karl Mehl
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Frei gemacht, freigestrampelt, emanzipiert,
hochgeklettert, auf der Leiter der Evolution,
hochgearbeitet die Stufen der Hochkultur.
Endlich frei
nicht mehr gegängelt von den Marionettenfäden der Instinkte
nicht mehr angebunden an enge Biotope.
Endlich frei.
Durch die Sprache, die ich forme,
nicht mehr nur gen-programmiertes Grunzen und Piepen und Bellen.
Endlich frei.
Statt mich anzupassen an Hitze, Kälte, Klima und Umgebung,
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Ich heize oder kühle, ich baue und betoniere,
ich forme was mich umgibt, so wie´s mir passt.
Ich bin so frei.
Mit Hirn und Händen trete ich an zum Kampf gegen den Feind Natur,
hol raus was die Erde hergibt,
ebne was sich in den Weg stellt,
und wohin mich meine Füße nicht tragen,
dahin lasse ich mich fahren und fliegen – von Maschinen gesteuert,
von Energie befeuert.
Endlich frei.
Nicht so schnell wie eine Gazelle? – egal: ich erfinde die Schnelle.
Nicht so feinsinnig wie ein Hund? - egal: Geschmacksverstärker helfen meinen
Sinnen auf die Sprünge.
Nicht so scharfsichtig wie ein Adler? - egal: ich ersinne Teleskop und Mikroskop.
Kein Gehör wie die Fledermaus? -: leise, laut? Egal!
Es lässt sich alles regeln.
Endlich frei.
Endlich aufrecht der Gang, frei von den Fesseln der Natur,
die Umwelt beherrscht, die Erde erobert, Fahnen aufgepflanzt und Zäune gesetzt.
Und jetzt: Alles meins – ich bin so frei.
Und jetzt: in der Freiheit - verloren,
in der Freiheit - gefangen, gefesselt vom „meins“.
Geknebelt vom Mehrhabenmüssen, Mehrverdienenmüssen, Mehrerleben müssen.
Nicht die Freiheit die ich meine, nicht die Freiheit, die ich ersehne.
Traurige Freiheit: Hier ich – und da die Welt.
So strecke ich der Welt meine Hände aus.
Nicht die Fäuste.
Will sie fühlen und spüren und genießen.
Nicht mehr kämpfen.
Nicht gegen die Natur, sondern mit ihr.
Nicht gegen meine Natur, sondern im Einklang mit mir.
Ich ahne: So wäre ich frei, wahrhaft frei.
Frei im Verbundensein, frei im Lebendigsein,
frei in der Hinwendung zu allem Sein.
Ich bin da,
In der Welt und mit der Welt und für die Welt.
Ich bin so frei.
@Karl Mehl
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Frei gemacht, freigestrampelt, emanzipiert,
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Endlich frei
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nicht mehr angebunden an enge Biotope.
Endlich frei.
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nicht mehr nur gen-programmiertes Grunzen und Piepen und Bellen.
Endlich frei.
Statt mich anzupassen an Hitze, Kälte, Klima und Umgebung,
mache ich passend, was nicht passt.
Ich heize oder kühle, ich baue und betoniere,
ich forme was mich umgibt, so wie´s mir passt.
Ich bin so frei.
Mit Hirn und Händen trete ich an zum Kampf gegen den Feind Natur,
hol raus was die Erde hergibt,
ebne was sich in den Weg stellt,
und wohin mich meine Füße nicht tragen,
dahin lasse ich mich fahren und fliegen – von Maschinen gesteuert,
von Energie befeuert.
Endlich frei.
Nicht so schnell wie eine Gazelle? – egal: ich erfinde die Schnelle.
Nicht so feinsinnig wie ein Hund? - egal: Geschmacksverstärker helfen meinen
Sinnen auf die Sprünge.
Nicht so scharfsichtig wie ein Adler? - egal: ich ersinne Teleskop und Mikroskop.
Kein Gehör wie die Fledermaus? -: leise, laut? Egal!
Es lässt sich alles regeln.
Endlich frei.
Endlich aufrecht der Gang, frei von den Fesseln der Natur,
die Umwelt beherrscht, die Erde erobert, Fahnen aufgepflanzt und Zäune gesetzt.
Und jetzt: Alles meins – ich bin so frei.
Und jetzt: in der Freiheit - verloren,
in der Freiheit - gefangen, gefesselt vom „meins“.
Geknebelt vom Mehrhabenmüssen, Mehrverdienenmüssen, Mehrerleben müssen.
Nicht die Freiheit die ich meine, nicht die Freiheit, die ich ersehne.
Traurige Freiheit: Hier ich – und da die Welt.
So strecke ich der Welt meine Hände aus.
Nicht die Fäuste.
Will sie fühlen und spüren und genießen.
Nicht mehr kämpfen.
Nicht gegen die Natur, sondern mit ihr.
Nicht gegen meine Natur, sondern im Einklang mit mir.
Ich ahne: So wäre ich frei, wahrhaft frei.
Frei im Verbundensein, frei im Lebendigsein,
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Ich bin da,
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Ich bin so frei.
@Karl Mehl
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Frei gemacht, freigestrampelt, emanzipiert,
hochgeklettert, auf der Leiter der Evolution,
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Endlich frei
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Endlich frei.
Durch die Sprache, die ich forme,
nicht mehr nur gen-programmiertes Grunzen und Piepen und Bellen.
Endlich frei.
Statt mich anzupassen an Hitze, Kälte, Klima und Umgebung,
mache ich passend, was nicht passt.
Ich heize oder kühle, ich baue und betoniere,
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Ich bin so frei.
Mit Hirn und Händen trete ich an zum Kampf gegen den Feind Natur,
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ebne was sich in den Weg stellt,
und wohin mich meine Füße nicht tragen,
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von Energie befeuert.
Endlich frei.
Nicht so schnell wie eine Gazelle? – egal: ich erfinde die Schnelle.
Nicht so feinsinnig wie ein Hund? - egal: Geschmacksverstärker helfen meinen
Sinnen auf die Sprünge.
Nicht so scharfsichtig wie ein Adler? - egal: ich ersinne Teleskop und Mikroskop.
Kein Gehör wie die Fledermaus? -: leise, laut? Egal!
Es lässt sich alles regeln.
Endlich frei.
Endlich aufrecht der Gang, frei von den Fesseln der Natur,
die Umwelt beherrscht, die Erde erobert, Fahnen aufgepflanzt und Zäune gesetzt.
Und jetzt: Alles meins – ich bin so frei.
Und jetzt: in der Freiheit - verloren,
in der Freiheit - gefangen, gefesselt vom „meins“.
Geknebelt vom Mehrhabenmüssen, Mehrverdienenmüssen, Mehrerleben müssen.
Nicht die Freiheit die ich meine, nicht die Freiheit, die ich ersehne.
Traurige Freiheit: Hier ich – und da die Welt.
So strecke ich der Welt meine Hände aus.
Nicht die Fäuste.
Will sie fühlen und spüren und genießen.
Nicht mehr kämpfen.
Nicht gegen die Natur, sondern mit ihr.
Nicht gegen meine Natur, sondern im Einklang mit mir.
Ich ahne: So wäre ich frei, wahrhaft frei.
Frei im Verbundensein, frei im Lebendigsein,
frei in der Hinwendung zu allem Sein.
Ich bin da,
In der Welt und mit der Welt und für die Welt.
Ich bin so frei.
@Karl Mehl
Ich Mensch, endlich frei.
Frei gemacht, freigestrampelt, emanzipiert,
hochgeklettert, auf der Leiter der Evolution,
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Endlich frei.
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nicht mehr nur gen-programmiertes Grunzen und Piepen und Bellen.
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Statt mich anzupassen an Hitze, Kälte, Klima und Umgebung,
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Ich heize oder kühle, ich baue und betoniere,
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Ich bin so frei.
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Endlich frei.
Nicht so schnell wie eine Gazelle? – egal: ich erfinde die Schnelle.
Nicht so feinsinnig wie ein Hund? - egal: Geschmacksverstärker helfen meinen
Sinnen auf die Sprünge.
Nicht so scharfsichtig wie ein Adler? - egal: ich ersinne Teleskop und Mikroskop.
Kein Gehör wie die Fledermaus? -: leise, laut? Egal!
Es lässt sich alles regeln.
Endlich frei.
Endlich aufrecht der Gang, frei von den Fesseln der Natur,
die Umwelt beherrscht, die Erde erobert, Fahnen aufgepflanzt und Zäune gesetzt.
Und jetzt: Alles meins – ich bin so frei.
Und jetzt: in der Freiheit - verloren,
in der Freiheit - gefangen, gefesselt vom „meins“.
Geknebelt vom Mehrhabenmüssen, Mehrverdienenmüssen, Mehrerleben müssen.
Nicht die Freiheit die ich meine, nicht die Freiheit, die ich ersehne.
Traurige Freiheit: Hier ich – und da die Welt.
So strecke ich der Welt meine Hände aus.
Nicht die Fäuste.
Will sie fühlen und spüren und genießen.
Nicht mehr kämpfen.
Nicht gegen die Natur, sondern mit ihr.
Nicht gegen meine Natur, sondern im Einklang mit mir.
Ich ahne: So wäre ich frei, wahrhaft frei.
Frei im Verbundensein, frei im Lebendigsein,
frei in der Hinwendung zu allem Sein.
Ich bin da,
In der Welt und mit der Welt und für die Welt.
Ich bin so frei.
@Karl Mehl