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Guten morgen, Welt!

Eine Umfrage zum Konsumverhalten will ein wenig Klarheit verschaffen.

 

Geht es Ihnen auch manchmal so, dass Sie aufwachen und es kaum fassen können, dass heute schon heute ist, und nicht  vorgestern oder gar letztes Jahr? Es passiert so Vieles auf einmal; das Lebensgefühl verschiebt sich gerade unglaublich schnell und so drastisch; was einen vor einigen Jahren tief getroffen hat, ist heute eine blasse Erinnerung; was vor zwei Monaten normal war, ist heute unvorstellbar; und was heute "normal" ist, wird hoffentlich schon nächstes Jahr unvorstellbar sein.

 

Wir leben in einer ungewissen, unsicheren Zeit; gleichzeitig erleben viele eine Zeit von Ruhe und Erholung, von Fokussierung auf Wesentliches. Es ist also auch eine Zeit der extremen Ungleichhheit. Menschen kämpfen ums Überleben - gesundheitlich und  finanziell; andere haben die Möglichkeit, sich genüsslich der Gartenarbeit oder andere Dingen zu widmen. Insgesamt erscheint Vieles verquer in unserer Welt.

 

Die Corona-zeit hat auch einiges Positive: Sie hat  vielen bewusst gemacht, was wirklich wesentlich ist und dass wir mit viel weniger glücklich sein können. "Viel weniger" - das ist auch dringend notwendig, um ein weiteres Überschreiten von klimatischen Kipp-Punkten zu vermeiden. Der Klimawandel hat nicht Corona - er schreitet unbeirrt voran. Und es ist dringend notwendig, dass wir lernen, mit viel weniger gut zurecht zu kommen.

 

Wie hat sich bei das Konsumverhalten verändert? Haben die Menschen aus dieser Krise gelernt, mit weniger Konsum glücklicher zu sein? Das ist eine spannende Frage, die wir gerade über eine Umfrage untersuchen. Erste Ergebnisse sind sehr interessant und zeigen unsere gespaltene, unklare Einstellung zum Klimawandel. Zum einen stimmen bisher 80% dieser Aussage zu: "Effektiver Klimaschutz schränkt uns viel weniger ein als die Coronakrise. Denn auch wenn wir effektiv das Klima schützten (z.B. durch Maßnahmen zu weniger Auto- und Flugverkehr, weniger Konsum, weniger Energieverbrauch,..), können wir weiterhin Freunde treffen, wandern gehen, Kultur geniessen und vieles mehr. Aber wenn wir nicht sofort effektiv handeln, dann wird der Klimawandel noch weit elementarere Dinge zerstören als die Coronakrise - und zwar langfristig, nicht nur für ein paar Monate. Dazu gehören Frieden, Gesundheit, Ernährung, stabile Ökosysteme, sichere Wasserversorgung und vieles mehr." Gleichzeitig wissen 57% der TeilnehmerInnen nicht, ob sie ihr Kosumverhalten durch die Erfahrungen in der Coronakrise langfristig ändern werden. Einige weitere Ergebnisse deuten sich schon an. Aber um eine klare Aussage treffen zu können benötigen wir noch weitere TeilnehmerInnen.

 

Machen Sie mit und helfen Sie, ein wenig Klarheit zu schaffen - zumindest in der Frage zu unserem Konsumverhalten. Danke für Ihre Teilnahme! Die Umfrage zum Konsumverhalten zur Zeit von Corona finden Sie hier: https://www.surveymonkey.de/r/N5F267B

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